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Stellen Sie sich doch kurz vor.
Hi, mein Name ist Benjamin Pieck. Ich bin Gründer von matching box und helfe Bewer-bern, den Karriereweg einzuschlagen, der zu ihrer Persönlichkeit passt.
Karriere die zur Persönlichkeit passt –was kann man sich darunter vorstellen?Wir von matching box definieren den Be-werbungsprozess neu. Noten und Abschlüs-se sagen zwar etwas über die Leistungen an der Hochschule aus, aber nichts über das, was wir gerne machen und vor allem gerne mögen. Denn hier schlummern die Potentiale in uns, die auch für die Karrie-re aktiviert werden können. Wir bringen die Persönlichkeit junger Bewerber zum Vorschein und schlagen Ihnen passende Berufe und Studiengänge vor. Nicht nur Bewerber durchlaufen unser wissenschaft-liches Analyseverfahren, auch Unternehmen geben an, wofür ihr Unternehmen steht und was für Herausforderungen sich hinter der Stellenausschreibung verbergen. So bringen wir Menschen und Unternehmen und Jobs zusammen, die wirklich zueinander passen.

Wie funktioniert matching box?
matching box ist sowas wie das Datingpor-tal zwischen Bewerbern und Unternehmen: Beide Seiten, das heißt Bewerber und Ar-beitgeber, müssen eine Analyse durchlau-fen. Dabei setzten wir bewerberseitig den Fokus bewusst auf die Erfassung von Per-sönlichkeitsstrukturen. Auf Seiten der Firmen beleuchten wir die Unternehmens-DNA und sorgen somit für den größtmöglichen „person-job-fit“. Soll in erster Linie die Frage „Wer bin ich?“ be-antwortet werden, folgt der User unserem Self-Assessment-Ansatz. Hier bekommt er nach Beendigung des Testverfahrens eine detaillierte Beschreibung seines Persönlich-keitsprofils, individuelle Stärken und unaus-geschöpfte Potenziale angezeigt. Zusätzlich werden ihm zugeschnittene Studien- und Berufsempfehlungen präsentiert. Diesen Vi-sual-CV kann er sich ausdrucken und seiner konventionellen Bewerbungsmappe beile-gen. Geht es dem Nutzer mehr um die Frage „Was passt zu mir?“ erhält er die Möglich-keit, sich nach Beendigung des Testverfah-rens zu passenden Unternehmen matchen zu lassen. Hier erhält er eine Benachrichti-gung sobald wir ihm eine geeignete Stelle zuweisen konnten und die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme durch den Kunden zuzu-stimmen oder abzulehnen. Das letzte Wort hat bei uns also immer der Bewerber.

Wie finden Arbeitgeber und Arbeitsuchen-der zusammen?
Der selbstentwickelte Matchingalgorhyth-mus bringt beide Seiten zusammen. Wir set-zen keine Schablone an oder messen, wer die größte Leistung zeigt. Uns geht es aus-schließlich um die Passung zum Job oder dem Unternehmen. Je besser die ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, nachhaltig zufrieden bei der Arbeit zu sein, Leistung zu bringen, sich mit seinem Unternehmen zu identifizieren, aber vor allem weniger krank zu werden. Und davon haben am Ende alle etwas.

Was unterscheidet matching box von anderen Jobportalen?
Neben der Tatsache, dass wir im Gegensatz zu klassischen Jobportalen keine Stellen-anzeigen öffentlich darstellen, besteht der Hauptunterschied vor allem darin, dass wir völlig neue Auswahlkriterien in den Vorder-grund stellen. Andere Portale lassen Soft-Skills beiläufig in Bewerberprofile einfließen. Bei matching box wird die Auswahl nur auf Basis eben genau dieser weichen Faktoren getroffen. Wir stellen ganz bewusst andere Fragen, denn wir glauben, dass die Persön-lichkeit sehr viel mehr über den Bewerber aussagt, als seine erreichten Zensuren und gesammelten Referenzen. Jegliche Daten zur Person, wie Name, Foto, Geschlecht und Alter, die die Auswahl beeinflussen könnten, werden erst nach kostenpflichti-ger Kontaktfreischaltung angezeigt. Unsere Vision ist den Recruitingprozess völlig vorur-teilsfrei zu gestalten.

Was kostet der Service von matching box?
Das Matchingmodell finanziert sich über unsere Partnerunternehmen. Hier rufen wir einmalige Kosten auf für den Zugang zu un-serem Talentpool. Das Unternehmen erhält hierüber die Möglichkeit ein Firmenprofil an-zulegen und vakante Stellen auszuschreiben. Nach Beendigung des Matchings werden dem Unternehmen passende Bewerber aus unserem Talentpool präsentiert. Die Kontakt-freischaltung im zweiten Schritt ist ebenfalls gebührenpflichtig. Diese Preisstruktur auf Seite der Unternehmen macht den Service für den Bewerber kostenfrei.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie orientierungslosen Bewerbern mit auf den Weg geben?
Das werde ich im Rahmen meiner Work-shops und Seminare sehr oft gefragt. Hierzu stelle ich gerne eine ganz tolle Übung vor, die jeder von uns von zu Hause nachma-chen kann. Die Schwierigkeit ist herauszu-finden, was einem liegt und wo man eigent-lich seine individuellen Stärken hat. Setzt euch vor eure Webcam und nehmt ein Vi-deo von euch auf, indem ihr eure Zuschauer dazu ermuntert euch spontan zu beschrei-ben. Die Antworten sollten immer ehrlich und unverfälscht sein. Postet dieses Video z.B. auf eurer Facebook-Seite oder schickt es privat an einige ausgewählte Personen. Achtet hier aber darauf, dass es nicht nur die eigene Mama und der beste Freund ist. Nehmt euch die Antworten vor und ver-gleicht diese mit Tätigkeiten, die ihr bereits ausprobiert habt oder euch gut vorstellen könnt auszuprobieren. Ihr werdet überrascht sein, welche neuen Erkenntnisse auf euch zukommen werden. Im Anschluss solltet ihr natürlich viel ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

Wir bedanken uns bei Benjamin Pieck für das Interview.

Weitere Infos erhalten Sie unter:
www.matchingbox.de
https://www.facebook.com/matchingbox

Karriereplaner - Ausgabe: WS 2016/2017