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Profil Torsten Schmidt

Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Torsten Schmidt
Direkteinstieg:
Transaktionsberatung

Als kleiner Junge habe ich einmal den Wunsch geäußert, Bäcker werden zu wollen. Meine Eltern haben dazu geantwortet, dass man da aber immer sehr früh aufstehen muss. Damit war das Thema für mich schnell erledigt.

Während der Schulzeit interessierte ich mich vor allem für Wirtschaft und Politik. Als Frankfurter war der Berufswunsch „Banker“ die logische Folge. Nach dem Abitur habe ich daher wie viele andere aus meinem Jahrgang eine Banklehre begonnen. In der Ausbildung bei der Frankfurter Sparkasse wurde mir allerdings schnell klar, dass eine Karriere ohne Studium sehr schwierig werden würde und so habe ich nach der dem Abschluss meiner Lehre an der Uni Frankfurt Wirtschaftswissenschaften studiert.

Während meines Studiums habe ich eine Reihe von Praktika bei verschiedenen Banken und Prüfungsgesellschaften absolviert und mit dem Gedanken gespielt, einmal Bankprüfer zu werden. Gegen Ende des Studiums hatte sich mein Focus dann allerdings Richtung Transaktionsberatung und Finanzierung verschoben. Meinen heutigen Arbeitgeber habe ich dann kurz vor Studienende während einer internen Veranstaltung, zu der auch Studenten eingeladen wurden, kennen gelernt. Ausschlaggebend für meine Entscheidung für Ernst & Young (damals noch Arthur Andersen) waren neben der kollegialen Arbeitsatmosphäre vor allem das breite Betätigungsfeld der Transaktionsberatung und das internationale Arbeitsumfeld.

Im Frühjahr 2001 startete ich daher im Bereich Transaction Advisory Services (TAS). Erfahrung konnte ich in den ersten Jahren besonders in den Bereichen Due Diligence und auf Unternehmensbewertungsprojekten, aber auch auf Jahresabschlussprüfungen sammeln. In den folgenden Jahren habe ich mich dann zunehmend auf Buy- und Sell Side Financial Due Diligence Beratung für strategische und private Equity Investoren spezialisiert.Parallel dazu nahm ich am Chartert Financial Analyst Programm teil, dass ich im Sommer 2006 erfolgreich abschloss. Im gleichen Jahr wurde ich zum Manager befördert und hatte die Gelegenheit auf zwei Projekten in den USA (New York und Houston) sowie auf einem internen Projekt in Indien (Delhi) zu arbeiten. Das Jahr 2007 war bis dato mein interessantestes Berufsjahr. Die positiven Erfahrungen bestärkten mich in dem Wunsch einen längeren Auslandseinsatz anzugehen. Ich bewarb mich daher im Frühjahr 2008 für eine zweijährige Entsendung innerhalb der Transaktionsberatung in Mailand. Meine Entscheidung für Italien war im Wesentlichen bedingt durch meine Affinität zur italienischen Kultur und meinem Interesse für die italienische Sprache.

Im September 2008 war es dann soweit. Die Wohnung gekündigt, zog ich mit Sack und Pack über die Alpen, um für die nächsten zwei Jahre in Italien zu arbeiten und natürlich auch das „dolce Vita“ zu genießen. Im Herbst 2010 kehrte ich dann planmäßig nach Frankfurt zurück und arbeite seitdem verstärkt auf Projekten im Automotive Sektor.

Auf die Frage, warum ich schon so lange bei Ernst & Young arbeite, antworte ich regelmäßig, dass ich mir kaum einen abwechslungsreicheren Beruf vorstellen kann. Die Arbeit als Unternehmensberater ist nicht immer leicht, aber ich werde immer wieder auch nach 10 Jahren in diesem Beruf mit neuen Erfahrungen belohnt. Darüber hinaus erfahre ich viel Abwechslung durch meine interne Trainertätigkeit, die mich in den letzten fünf Jahren an viele interessante Orte, darunter London, Prag, Wien, Budapest, Dubai und Bahrain geführt hat. Ich bin auch stark in das Recruiting involviert und freue mich sehr darauf Studenten der Goethe Universität Frankfurt mehr über die Möglichkeiten bei Ernst & Young und meinen Werdegang persönlich zu erzählen.

Karriereplaner - Ausgabe: SS 2012