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Frankfurter Wirtschaftswissenschaftliche Gesellschaft

Interview mit Marcel Loginow und Julian Schäfer

Die Fragen stellte Thomas Rinker, Leiter CareerServices

Was ist die fwwg und welche Aufgaben übernimmt der Verein?
Die fwwg (Frankfurter Wirtschaftswissenschaftliche Gesellschaft) ist seit ihrer Gründung 1988 der Alumni-Verein des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften. Sie fördert und erhält den Kontakt der Mitglieder untereinander, aber auch zum Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und unterstützt diesen. Ausgewählte Highlights wie unser Mitgliederverzeichnis, das regelmäßig erscheinende Mitgliedermagazin rer.pol. und das Internetportal runden den Leistungskatalog ab. Damit bietet die fwwg ihren Mitgliedern zahlreiche Möglichkeiten, das persönliche Networking auszubauen und für die berufliche Entwicklung zu nutzen.

Wie sind Sie auf den Verein aufmerksam geworden und welche Funktionen erfüllen Sie dort?
Ich habe die fwwg schon zu Beginn meines Studiums wärend der Einführungswoche kennen gelernt. Damals war ich überzeugt, dass ich durch den Kontakt zu Alumni meinem Studium einen wesentlichen Mehrwert geben kann. Am Fachbereich bietet die fwwg ideale Möglichkeiten die Ehemaligen kennen zu lernen. Seit November 2007 bin ich im Juniorvorstand der fwwg. In dieser Funktion bin ich hauptsächlich dafür verantwortlich mich für die Belange der Studierenden einzusetzen. Außerdem konnte ich so einige Kommilitonen für die Mitgliedschaft begeistern und zu ihrem Engagement in der fwwg motivieren. Andererseits vertrete ich im Vorstand die Interessen der Studierenden und versuche so, den Juniormitgliedern so viele Vorteile wie möglich zu verschaffen. So waren wir bspw. in der Lage, mit unseren Firmenpartnern eine Reihe von Softskill-Seminaren anzubieten. Mit unserem ehemaligen Geschäftsstellenleiter bieten wir Junioren im Rahmen der „Best-Practise“-Reihe die Möglichkeit, ihre Offi ce-Skills zu verbessern.

Was haben Sie in der fwwg gelernt, was Sie während des Studiums nicht gelernt haben?
Bei der fwwg hab ich zunächst viele interessante Alumni kennen gelernt, welche mir im Rahmen von verschiedenen gemeinsam besuchten Veranstaltungen einen Einblick in ihr Berufsleben gegeben haben. So wurde ich im Rahmen eines Gesprächs auf der Hauptversammlung 2007 für die Wirtschaftsprüfung begeistert und bin mittlerweile in diesem Beruf. Neben den interessanten Kontakten habe ich durch die fwwg an verschiedensten Kursen teilnehmen dürfen. Vom Präsentations- oder Bewerbertraining bis hin zu Datenbankenverwaltung in Access konnte ich viele ergänzende Qualifikationen erwerben, die mir den Start ins Berufsleben deutlich erleichtert haben!

Wie kann man Ihren Verein kennenlernen? Welche Vorteile bietet eine Mitgliedschaft als Studierende(r)? Welche als Alumni?
Die fwwg kann man auf verschiedenen Artenkennen lernen. Wir stellen uns regelmäßig an der Universität vor, so z.B. im Rahmen Frankfurter Wirtschaftswissenschaftliche Gesellschaft Interview mit Marcel Loginow und Julian Schäfer Die Fragen stellte Thomas Rinker, Leiter CareerServices der E-Woche. Wer sich erstmal mit dem Verein vertraut machen möchte, dem empfehle ich unsere Webseite, www.fwwg.de. Wer Lust auf mehr bekommen hat, kann direkt auf unseren Veranstaltungen mit uns in Verbindung treten.

In welcher Form kann man sich als Mitglied engagieren?
Das besondere an der fwwg ist, dass der Mehrwert den man aus seiner Mitgliedschaft realisieren möchte, ganz davon abhängt wie stark man bereit ist sich zu engagieren. Zunächst kann man unsere regelmäßigen Stammtische, das Sommerfest, die Jahreshauptversammlung oder andere Veranstaltungen besuchen. Wer den Verein aber selber mitgestalten möchte, der ist herzlich eingeladen sich als studentischer Mitarbeiter oder Juniorvorstand zu engagieren. Wir sind immer offen für neue Ideen oder Anregungen!

Was würden Sie Studienanfänger/innen raten, wenn es um ehrenamtliches Engagement geht?
Man sollte sich immer genau überlegen, ob ein bestimmtes Engagement zu einem passt denn nur wenn es mir Spaß macht bin ich bereit die durch den Bachelor- und Masterstudiengang stark verknappte Freizeit gegenüber anderen Aktivitäten zu „opfern“. Auch rate ich jeden Kommilitonen, der erwägt, sich ehrenamtlich zu engagieren, dieses ohne zu konkrete Erwartungen anzugehen. Vielleicht erreicht man durch sein Engagement nicht sofort dass was man sich vorgestellt hat. Statt dessen öffnen sich einem aber viele andere Möglichkeiten!

Was würden Sie allgemein jemandem raten, der jetzt gerade mit seinem Studium beginnt?
Man sollte sich nicht mit Scheuklappen nur auf einen perfekten Notendurchschnitt konzentrieren. Natürlich sind gute akademische Leistungen wichtig, aber sobald man im Berufsleben steht, kann man sich nicht mehr auf diese berufen. Was dann zählt ist die Fähigkeit Gelerntes praktisch anzuwenden, ausgereifte soziale Kompetenzen sowie die eigene Persönlichkeit. Diese Fähigkeiten erlernt man nicht (immer) im Hörsaal und dies sollten alle Studienanfänger konstant im Hinterkopf behalten!

Gibt es noch etwas, was Sie den Studierenden und Absolventen/innen unserer Universität gerne mitgeben möchten?

Kommt zur fwwg, es lohnt sich!

Karriereplaner - Ausgabe: SS 2011