Bei Mainova, Frankfurts führendem Energiedienstleister, gestaltet Max Böhmer in seiner Rolle als Asset Manager Stromnetze die Energiewende mit. Die Stadt am Main ist die fünftgrößte in Deutschland, Finanzmetropole und Hauptstadt der Rechenzentren. Damit die Energieversorgung Frankfurts reibungslos funktioniert und Mainova ihr Ziel „Klimaneutral bis 2040” erreicht, braucht es kluge Köpfe wie Max Böhmer. Im Interview berichtet er von seinem dualen Studium bei Mainova und was seinen aktuellen Job als Asset Manager bei der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH – ein Tochterunternehmen der Mainova AG – ausmacht.
Wann und wie sind Sie Teil des Mainova-Teams geworden?
Ich hatte mich schon während meiner Abiturzeit bei Mainova für ein duales Studium der Elektrotechnik beworben. Das Bachelor-Studium lief von 2018 bis 2021. Von 2022 bis 2024 habe ich dann noch berufsbegleitend meinen Master mit Schwerpunkt Energietechnik gemacht. Es hat mich schon immer gereizt, Zusammenhänge und Prozesse in der Energiebranche zu verstehen. Besonders den Weg der Energie zwischen Erzeugung und Verteilung bis hin zum Endkunden fand ich immer spannend. Der Strom kommt eben doch nicht einfach so aus der Steckdose.
Wie lief das duale Studium ab?
Das war sehr gut geregelt und in dreimonatige Blöcke aufgeteilt. Ich konnte mich also abwechselnd für jeweils drei Monate voll auf das Studium oder auf meine Aufgaben im Unternehmen fokussieren. Dort war ich hauptsächlich dem Fachbereich Asset Management Stromnetze zugeordnet, in dem ich heute noch arbeite. Ich habe aber auch viele weitere Fachbereiche durchlaufen, wertvolle Einblicke in unterschiedliche Aufgaben und Herausforderungen bekommen und jede Menge toller Kolleginnen und Kollegen kennengelernt.
Was sind Ihre Aufgaben als Asset Manager Stromnetze?
Unser Team bildet die Schnittstelle zwischen dem technischen und dem kaufmännischen Bereich und bietet ein breit gefächertes Themenfeld. Zum einen betreuen wir operativ die Stromnetze. Ein Beispiel: Ein Mehrfamilienhaus soll gebaut werden mit Wärmepumpe und Ladestationen für E-Autos. Wir prüfen, ob das Stromnetz vor Ort dafür ausreichend dimensioniert ist, und wie ein mögliches Anschlusskonzept aussehen kann.
Zum anderen stellen wir strategisch die zukünftige Stromversorgung sicher. Die Verkehrs- und Wärmewende bringt einen deutlichen Lastzuwachs mit sich. Dafür brauchen wir eine langfristige Stromnetzausbau- und Netzerneuerungsplanung.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Anforderungen, etwa durch den Gesetzgeber. Beispielsweise sollen Versorger in Zukunft netzdienlich eingreifen und, wenn nötig, den Strombezug in gewissen Bereichen und unter bestimmten Voraussetzungen vorübergehend drosseln können. Etwa, wenn in einem noch nicht ausgebauten Bereich gleichzeitig viele E-Autos laden und Wärmepumpen laufen.
Das sind viele Aufgaben auf einmal, aber diese Abwechslung zwischen operativem Tagesgeschäft und den strategischen Themen gefällt mir sehr gut.
Was mögen Sie noch an Ihrer täglichen Arbeit?
Das Miteinander. Wir sind ein tolles Team, in dem sich die Erfahrungen und Kompetenzen von allen gut ergänzen. Die vielen abwechslungsreichen Themenfelder und Schnittstellen im gesamten Unternehmen runden das Bild ab – so wird es nie langweilig. Allgemein ist Mainova ein Arbeitgeber, bei dem ich mich wirklich wohl fühle.
Was meinen Sie genau damit?
Mainova bietet sehr gute Möglichkeiten, sich zu entwickeln, etwa durch Weiterbildungsangebote und den nötigen Freiraum dafür. Ich konnte zum Beispiel während des Masterstudiums problemlos meine Arbeitsstunden vorübergehend reduzieren, um mehr Zeit für das Studium zu haben.
Außerdem gibt es viele Benefits. Für mich besonders wichtig sind das Jobticket, die betriebliche Altersvorsorge und das Energiedeputat. Das heißt, Mitarbeitende bekommen jedes Jahr eine bestimmte Menge Strom oder Gas kostenlos zur Verfügung gestellt. Dank der flexiblen Regelungen kann ich meine Arbeitszeit und den Wechsel zwischen Büro und Homeoffice optimal an meine Bedürfnisse anpassen. Das sorgt für eine gute Work-Life-Balance.
Sie würden einem Freund also Mainova als Arbeitgeber empfehlen?
Ich würde nicht nur, ich habe das vor einigen Monaten sogar gemacht. Derjenige arbeitet heute auch bei Mainova und ist immer noch ein guter Freund. Ich denke, das war also eine gute Empfehlung. Das ist auch mein Tipp für alle, die etwas bewegen möchten und eine interessante Aufgabe suchen. Denn wir haben noch viel vor und können nach wie vor Verstärkung brauchen.
Mehr Infos unter: www.mainova.de/karriere
Karriereplaner - Ausgabe: 2025/2026