Allgemein
Studieren an der Goethe-Universität
Karriereplanung & Jobsuche
Unternehmen berichten
Jobmessen
Unternehmensporträts
zurück zu "Karriere"
 Das Frankfurter Büro von Baker & McKenzie

Vielfalt erwünscht

Diversity bei Baker & McKenzie

In den Medien begegnen wir immer häufiger dem Stichwort Diversity. Dieser Begriff, der für „Verschiedenheit“ oder „Vielfalt“ steht, stammt ursprünglich aus der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Ihr Ziel: die soziale und ökonomische Diskriminierung zu bekämpfen und Chancengleichheit zu fördern. Heute, in unserer globalisierten Welt, rückt das Thema Diversity zunehmend in den Fokus von Unternehmen. Auch für die internationale Großkanzlei Baker & McKenzie ist Diversity ein wichtiges Thema. „Als weltweit agierende Kanzlei, mit 71 Standorten in 44 Ländern rund um den Globus, bieten wir unseren Mitarbeitern ein Umfeld, in dem wir ihre unterschiedlichen kulturellen Hintergründe, Erfahrungen und Sichtweisen ernst nehmen und respektieren“, sagt Dr. Christian Reichel, Business Development Partner und Co-Head der deutschen Baker & McKenzie Büros. „Diversity ist eine der drei Säulen der Corporate Social Responsibility (CSR) – neben der Pro Vielfalt erwünscht Diversity bei Baker & McKenzie Bono Rechtsberatung und gesellschaftliche Dienste sowie Nachhaltigkeit“, erläutert er das CSR Programm, das die Kanzlei für alle Büros weltweit ins Leben gerufen hat. „Im beruflichen Alltag geht es darum, den Mitarbeitern unabhängig von Herkunft, Weltanschauung und Persönlichkeit mit Respekt zu begegnen“, so Christian Reichel. In einer globalen Kanzlei wie Baker & McKenzie ist es üblich, dass Anwälte unterschiedlicher Nationalitäten während Transaktionen zusammenarbeiten. Außerdem steigen auch erfahrene Anwälte aus dem Ausland, häufig auch aus anderen Kanzleien, in ein deutsches Büro ein. Darüber hinaus ist es Usus, dass Baker-Anwälte für einige Zeit an einem anderen Standort beratend tätig sind – beispielsweise im Rahmen ihres Associate Training Programme (ATP). Anwälte, die mindestens zwei Jahre in der Kanzlei gearbeitet haben, können während dieses Programms bis zu zwölf Monaten in einem Büro jenseits der eigenen Landesgrenzen aktiv werden. „Diese Kollegen lernen nicht nur eine andere Rechtsordnung und Kultur kennen, sondern haben auch die Chance, persönliche Kontakte mit Kollegen und Mandanten vor Ort zu knüpfen“, sagt der Business Development Partner, der im Frankfurter Büro gleichzeitig als Arbeitsrechtspartner tätig ist. Es sei selbstverständlich, dass man den ausländischen Kollegen mit Wertschätzung begegnet. Umgekehrt gelte dies genauso für den Fall, wenn Anwälte deutscher Büros ins Ausland gingen. „Die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Sichtweisen werden nicht argwöhnisch beäugt, sondern vielmehr als Bereicherung gesehen“, bringt es Christian Reichel auf den Punkt.
Wer das Thema Diversity ernst nimmt, ist auch gefordert, unterschiedliche Lebensentwürfe zu respektieren und hierfür maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Dabei spielt das Thema Frauen eine große Rolle; 40 Prozent aller Anwälte bei Baker & McKenzie sind weiblich – sowohl in Deutschland als auch rund um den Globus. Spezielle Förderprogramme bilden daher eine weitere Facette des Themas Diversity bei Baker & McKenzie. „Unsere Kanzlei hat früh Teilzeitmodelle eingeführt, die es unseren Mitarbeitern erlauben, ein individuell passendes Arbeitszeitmodell zu wählen, das zu ihrer jeweiligen Karrierephase passt“, erläutert Christian Reichel. Diese Modelle ermöglichen es den Mitarbeitern, mit technischer Unterstützung die Arbeit auch von zu Hause oder von unterwegs zu erledigen. In punkto Diversity spielen auch LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual und Trans) Initiativen für Baker & McKenzie eine Rolle, also jenen Mitarbeitern mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen. Christian Reichel trifft sich regelmäßig mit internationalen Kollegen des CSR Board, um diese und weitere Aspekte der Diversity zu diskutieren und sich mit ihnen über Erfahrungen in den eigenen Büros auszutauschen. Als Beispiele nennt er die Women’s Partner Lunches auf globaler und regionaler Ebene und die von der Kanzlei unterstützten Initiativen wie das Unternehmerinnenforum, an dem Baker & McKenzie-Anwältinnen partizipieren. „Aus diesen Treffen gewinne ich neue Impulse für meine Arbeit hierzulande“, sagt der Business Development Partner, der auch in Zukunft gemeinsam mit seinen weltweiten Kollegen das Thema Diversity bei Baker & McKenzie weiter vorantreibt.

Karriereplaner - Ausgabe: WS 2012/2013