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Bild von Fabienne Bouge

hkp///group wird Teil von Mercer


– ein Blick hinter die Kulissen

Zum 1. Oktober hat Mercer, ein weltweit führendes Beratungsunternehmen in den Bereichen Personal und Investment, die auf strategisches HR-Management und Corporate Governance spezialisierte hkp///group übernommen. Die Transaktion beeinflusst nicht nur die strategische Ausrichtung der Organisation, sie hat auch Auswirkungen auf alle Mitarbeitenden, Kunden und den Markt.

Derzeit läuft die sogenannte Post-Merger-Integration. Diese Phase eines Mergers &Acquisition-Projekts ist entscheidend für den Erfolg der Transaktion, denn hier ­werden beide Unternehmen organisatorisch, operativ und kulturell zusammen­geführt. Sicher ist es für euch als Studierende sehr interessant zu erfahren, welche Chancen, aber auch ­Herausforderungen eine Übernahme mit sich bringt und wie es sich anfühlt, Teil dieses Prozesses zu sein. Wir haben für euch zwei KollegInnen befragt, die im September die überraschende Nachricht er­halten hatten und euch nun Einblicke in die aufregende Integrationsphase geben können.

Fabienne Bougé, Senior Consultant
fabienne.bouge@hkp.com


Fabienne, du bist im Dezember 2023 als Consultant bei der hkp///group eingestiegen. Erinnerst du dich an dem Tag im September 2024, als du von der Übernahme erfahren hast? Was ging da in dir vor?
Ja, ich hatte Urlaub und habe mich neugierig aus der Therme zugeschaltet. Die Nachricht kam überraschend, und zunächst war ich etwas unsicher, aber auch gespannt auf die neuen Möglichkeiten. Unsere Führungskräfte haben schnell unsere Fragen beantwortet und Ängste genommen. Danach überwog die Neugier darauf, wie sich die Zusammenarbeit in einem größeren Unternehmen gestalten würde.

Konntest du dich einbringen und Prozesse proaktiv vorantreiben?
Ja, ich konnte mich durch meine Mitarbeit im Integrationsstream einbringen und mich hier vor allem für die Perspektive der jüngere KollegInnen einsetzen, indem ich ihre Bedenken adressierte und mich im Rahmen mehrerer Kennenlernprojekte engagierte.

Was hat sich seitdem verändert?
Während am Anfang viel im Hintergrund gelaufen ist, haben wir jetzt gemeinsame Teammeetings, neue Führungskräfte und auch neue Verträge. Aber wir sind natürlich noch nicht am Ende angekommen und ich freue mich darauf in den nächsten Monaten noch enger mit den neuen KollegInnen zusammenzuwachsen.

Was wird alles getan, damit Unternehmenswerte und -kulturen zusammenkommen und sich die Teams miteinander vernetzen?
Unter den Integrationsformaten gab es z.B. diverse Networking-Anlässe und inhaltliche Briefings sowie Learning-Sessions an den verschiedenen Standorten, einen Pizzaabend etc. Für mich ist jedoch das Buddy-Programm am wertvollsten. Hier wurde allen KollegInnen ein/e Mercer-KollegIn zugeteilt, um informell Fragen zu klären und vielleicht auch die ein oder andere neue Freundschaft zu bilden und so habe ich Nina kennengelernt.



Bild von Nina Larsen

Nina Larsen, Manager
nina.larsen@mercer.com

Nina: Du stehst mit Fabienne im engen Austausch – was besprecht ihr konkret?
Fabienne und ich stehen in regelmäßigem Austausch – mal geht es um organisatorische Fragen, mal um den ganz normalen Office-Tratsch. Wir sprechen über Herausforderungen im Arbeitsalltag und darüber, wie sich unsere Kulturen annähern. Obwohl wir uns bisher nur virtuell kennen, haben wir schnell Vertrauen aufgebaut. Das hilft enorm, die Integration besser zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Und als kleines Highlight freue ich mich alle zwei Wochen, Fabiennes Hündin Stella virtuell zu begrüßen!



Foto von Patrick Maloney

Patrick Maloney, Senior Principal
patrick.maloney@hkp.com

Patrick, bitte erläutere Du aus deiner Führungsrolle heraus, was getan wird, um Unsicherheiten und Ängste, gerade bei neuen KollegInnen, abzubauen?
Zunächst einmal schenken wir allen KollegInnen regelmäßig ein offenes Ohr. Wir wollen wissen, wie es ihnen geht, ob sie sich bei uns wohlfühlen und natürlich auch, wo der Schuh drückt, um rechtzeitig gegensteuern zu können. Dazu sind unsere Führungskräfte und auch Buddys mit ihnen im Gespräch.
Und dazu erheben wir regelmäßig die Stimmung mit einem Integration Survey. Daraus können wir ableiten, wie die Integration läuft, womit wir zufrieden sein können und was wir verbessern müssen. Eine transparente Kommunikation und zahlreiche Informationsangebote tragen ebenfalls dazu bei, dass sich unsere KollegInnen wohlfühlen und gerade die Neuen sich schnell zurechtfinden.

Wie gestalten sich nach der Übernahme die Karrieremöglichkeiten für Berufseinsteiger im neuen Unternehmensverbund?
Mercer ist deutlich größer und internationaler als die hkp///group und hat auch in Deutschland mehrere Standorte. Deshalb kann Mercer auch viel mehr Karrieremöglichkeiten bieten. Ich bin überzeugt: Gerade BerufseinsteigerInnen werden von der Übernahme stark profitieren.

Und abschließend: Was sind aus Deiner Sicht wichtige Erfolgskriterien der Integration und wann glaubst du, ist diese erfolgreich abgeschlossen?
Ein großer Schritt wird getan sein, wenn wir auf einer IT-Plattform in gemein­samen Büros zusammenarbeiten. Dies wird voraussichtlich Mitte des Jahres der Fall sein. Schon jetzt arbeiten wir in gemeinsamen Teamstrukturen an gemeinsamen Projekten. Und das mit Erfolg! Wenn wir nicht mehr zwischen „wir“ und „sie“ unterscheiden, wenn wir durch die Übernahme keine wesentlichen LeistungsträgerInnen verlieren und wenn wir spüren, dass wir gemeinsam am Markt erfolgreicher sind als in unseren Herkunftsgesellschaften, dann ist die Integration gelungen!

Vielen Dank für das Gespräch und euch noch viel Erfolg im Integrationsprozess und Ankommen in der Mercer-Welt, die viele ­interessante Karriereoptionen bietet.

Schaut mal auf der Mercer Karriereseite vorbei!
www.mercer.com

Karriereplaner - Ausgabe: 2025/2026