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Sich weiterentwickeln. So fühlt sich Deutsche Bank an

– Meine ersten 90 Tage in Group Audit

„Group Audit – was ist das?“ Diese Frage hat sich Martina noch vor einem halben Jahr gestellt. Inzwischen hat sie die ersten vier Monate ihres Traineeprogramms bereits absolviert und kann die Frage locker beantworten.

Nach ihrem BWL-Studium an der Goethe-Uni, erster Berufserfahrung in einem Start-up und Master-Studium in Wien stand Martina vor der Frage: Wo soll es beruflich hingehen? Großes Unternehmen, gerne auch international – ein Einstieg ins Bankgeschäft hatte für sie dabei keine Priorität.

Einfach um zu sehen, wie das ist, bewarb sie sich trotzdem bei der Deutschen Bank und wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Ein Recruiting-Event, mit dem die Deutsche Bank sich vor allem an Frauen richtete, wurde für sie dann zur Initialzündung – für den Einstieg ins Bankgeschäft und insbesondere für den Bereich Group Audit. Eine Mitarbeiterin des Bereichs gab Einblicke in ihr Arbeitsumfeld. Und wenn Martina bis dahin dachte, Prüfungen und Kontrollen von Abläufen und Prozessen seien vor allem langweilig, gewann sie jetzt einen komplett neuen Eindruck. Spontan entschied sie: Das mache ich.

Der Start in Group Audit

Mit einem Early Start konnte Martina bereits vor dem offiziellen Beginn des Programms ihre Tätigkeit bei uns aufnehmen. Sie nutzte diese Übergangszeit, sich mit der Bank vertraut zu machen, sich fachlich einzulesen und ein erstes Netzwerk aufzubauen. „Ich war überrascht, wie offen und freundlich die Kolleg*innen auf mich reagiert haben. Da war echtes Interesse an mir. Egal, ob seniorere Kolleg*innen oder Praktikant*in – alle haben gerne meine Fragen beantwortet. Toll!“ Spätestens, als ihr in der Kaffeeküche der Group Head des Audit-Bereichs begegnete und sich ein kurzes lockeres Gespräch ergab, waren Vorurteile gegen das Bankgeschäft endgültig widerlegt.

Bevor es losgeht, durchlaufen die Trainees eine umfassende Methodenschulung und lernen Tools, Begriffe und Prozesse kennen. „Meine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und meine Zahlenaffinität waren da sehr hilfreich. Bankfachliche Vorkenntnisse sind aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig.“ Eine Herausforderung war allerdings der mit Abkürzungen gespickte Bankjargon. Martinas Tipp: „Einfach immer nachfragen!“ Eine große „Starthilfe“ sind immer auch Mentor*innen und Buddies, die die Trainees zum regelmäßigen Austausch an der Seite haben.

Jetzt geht’s los: Wie läuft ein Audit ab?

Die Prozesse und Abläufe in einer Bank sind ein filigranes System, das auf hohem Niveau und genau geregelt funktionieren muss. Kontinuierliche Audits stellen sicher, dass Prozesse regelgerecht umgesetzt sowie eventuelle Lücken identifiziert werden. „Ich finde es toll, dass ich hier einen konkreten Beitrag zur Performance der Bank leisten kann.“ Und wie läuft das in der Praxis ab? „Ein Audit ist ein Mix aus Planung und Organisation, bei dem es immer und überall auf Kommunikation und Verantwortung ankommt“. „Das heißt das vor allem gut zuhören und die richtigen Fragen stellen.“ Dabei werden im Gespräch mit den beteiligten Fachabteilungen die relevanten Prozesse aufgenommen, Risiken analysiert und die erwarteten und tatsächlichen Kontrollen erfasst. Beim eigentlichen Audit kommen die Prozesse dann auf den Prüfstand. Sind die Kontrollen adäquat konzipiert? Funktioniert die Umsetzung regelmäßig und reibungslos? Besonders spannend findet Martina die anschließende Analyse der Ergebnisse und das Abschlussgespräch mit den Ansprechpartner*innen im Bereich: Rückfragen klären, Zwischenschritte abstimmen und eventuelle Lücken identifizieren. „Hartnäckigkeit, Konzentration und Genauigkeit sind wichtig, aber auch Offenheit, Neugier und Fingerspitzengefühl. Jede Prüfung bringt neue Kontakte, neue Menschen und spannende Einblicke in die Prozesse der Bank.“

Die Work-Life-Balance muss stimmen

Schon bei ihrer Bewerbung hatte Martina ihre Selbstpräsentation unter das Motto „Weiterentwicklung“ gestellt und es freut sie, dass dieses Thema in der Bank einen so hohen Stellenwert hat. „Hier gibt es so viele Möglichkeiten, Dinge dazuzulernen und Neues auszuprobieren.“ Auch die Balance zwischen Lebensplanung und beruflicher Karriere passt. „Die Arbeitszeiten sind in der Regel verlässlich und im Team wird Wert auf Work-Life-Balance gelegt, zum Beispiel durch die Möglichkeit, teilweise im Home-Office zu arbeiten. „Im Moment bin ich lieber im Büro, aber ich finde es toll, für die Zukunft diese Option zu haben.“

Und was macht Martina, wenn sie nicht kommuniziert, protokolliert oder auswertet? Sie reist gerne und hat von einer Südamerikareise die Liebe zum Salsa mit nach Hause gebracht. Schon während der Uni-Zeit hat sie in einer Salsagruppe getanzt, heute tanzt sie jeden Donnerstag bei der Salsa Night. Das ist sportlich herausfordernd, macht Spaß – und man entwickelt sich immer weiter. Wie in Group Audit.

Karriereplaner - Ausgabe: WS 2022/2023