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Christian Sünder

Auf ein Wort mit Christian Sünder

– Business Analyst bei BearingPoint

Was macht ein Berater eigentlich und wie sieht der Arbeitsalltag bei BearingPoint aus? Christian Sünder, selbst ehemaliger Studierender der Goethe Uni Frankfurt berichtet im Interview über Projektvielfalt und spannende Entwicklungsmöglichkeiten in seinem Beruf als Consultant bei der internationalen Management- und Technologieberatung.

Wie war dein Start bei BearingPoint? Warmer Empfang oder Sprung ins kalte Wasser?

Mein Start bei BearingPoint im April diesen Jahres hat trotz aktueller Corona Situation sehr gut funktioniert. Zwei Wochen vor meinem Eintrittstermin wurde mir mein Laptop mit entsprechenden Instruktionen direkt nach Hause geschickt. Normalerweise finden für alle neuen BearingPoint Mitarbeitenden jeden Monat zentral in Frankfurt die New Member Days statt. Dies ist ein wichtiger Teil der Willkommenskultur von BearingPoint, hier stehen Informationen über die Arbeitsweise, Firmenkultur und erstes Netzwerken mit neuen Kollegen im Vordergrund. Zu Corona Zeiten haben sich alle Neueinsteiger virtuell in einem Willkommensmeeting über Videochat getroffen. Zuerst wurde uns Grundlegendes über die interne Organisation sowie die Bestellung des Handys und der Kreditkarte und die Reisekostenabrechnung etc. erklärt. Danach haben uns verschiedene erfahrene Kolleginnen und Kollegen Einblicke in den Projektalltag gewährt und viele hilfreiche Informationen zur Karriereentwicklung bei BearingPoint gegeben. Dies hat mir persönlich einen sehr guten ersten Einblick in das „Jobgefühl“ bei BearingPoint verschafft.

Karriere bei einer Unternehmensberatung – Was macht für dich den besonderen Reiz aus?

Während meiner Studienzeit habe ich mich in einer studentischen Unternehmensberatung engagiert und schon hier meine Leidenschaft für das Projektgeschäft entdeckt. Die Abwechslung durch verschiedene Projekte bei ganz verschiedenen Kunden und die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Teams machen für mich den besonderen Reiz aus. Jedes neue Projekt ist wie ein neuer Job, ohne den Arbeitgeber zu wechseln.

Welche Qualifikationen sind für den Beruf des Beraters unabdinglich?

Flexibilität, Offenheit für Neues, hohe Motivation, diplomatisches Geschick, Empathie und die Fähigkeit, die individuellen Bedürfnisse des Kunden im Blick zu haben. Denn die jeweilige Lösung sollte nicht nur qualitativ hochwertig sein, auch der Kunde sollte sich während und nach dem Projekt mit dem Ergebnis wohl fühlen.

Gib uns mal einen kurzen Einblick, wie sieht so ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Die aktuellen Umstände verändern den Berateralltag grundlegend, da jetzt vorwiegend aus dem Home Office gearbeitet wird und nicht wie üblich beim Kunden vor Ort, d.h. die Reisetätigkeit fällt derzeit (nahezu) weg. Die von BearingPoint zur Verfügung gestellte technische Ausstattung mit Laptop und Handy und einer Vielzahl von Tools wie Skype, Microsoft Teams etc. ermöglicht einen reibungslosen Kontakt mit Kunden, Kolleginnen und Kollegen. Die wichtigsten Tätigkeiten sind im Voraus geplant und im Teamkalender hinterlegt. Der Mailverkehr hält sich bei mir tatsächlich in engen Grenzen. Vieles wird in Video-Konferenzen, kurzen Anrufen oder spontanen Chats ausgetauscht und sofort festgehalten. Eigentlich arbeite ich mit meinem Team so als säßen wir direkt zusammen im Büro. Als Berater im Bereich Technology sind meine fachlichen Schwerpunkte Themen wie IT-Sicherheit, IT-Architekturen und Datenmodellierung. Derzeit unterstütze ich ein Projekt zur Neustrukturierung der IT-Infrastruktur eines öffentlichen Dienstleisters. Den Projektzuschlag hat BearingPoint gerade erst gewonnen und somit war ich von Anfang an bei diesem Projekt dabei. Meine Aufgabe ist die Analyse aller erforderlichen Funktionen der neuen IT-Infrastruktur, um nicht nur bestehende, sondern auch zukünftige IT-Anforderungen optimal bedienen zu können. Mit meinem Master in Molecular Medicine und zusätzlichem Bachelor in Wirtschaftswissenschaften sowie Praktika und Werkstudierendentätigkeiten im Umfeld IT-Sicherheit und IT-Security Consulting kann ich mich hier auch als Berufseinsteiger sehr gut einbringen.

5 Tage in der Woche beim Kunden vor Ort - in der Beratung keine Seltenheit. Wie gehst du damit um? Stichwort „Work-Life-Balance“

Aktuell reisen wir ja nicht zum Kunden, aber auch im Home Office ist es wichtig und manchmal gar nicht so einfach, für die eigene Work-Life-Balance zu sorgen. Jetzt stehen Fragen im Vordergrund wie „Wie komme ich in den Arbeitsmodus bzw. wie komme ich in den Freizeitmodus?“, „Wie strukturiere ich meinen Tag am besten?“, „Wie bleibe ich konzentriert?“ Aber auch: „Wie schaffe ich es, mich nicht alleine zu fühlen?“ Die Planung steht also in Zeiten von Corona im Vordergrund und klare Linien zwischen Freizeit und Job zu ziehen, ist für jeden Arbeitnehmer eine große Herausforderung.

Was macht BearingPoint als Arbeitgeber aus? Stichwort Unternehmenskultur!

Die innovativen Projekte bei BearingPoint bieten sehr viele abwechslungsreiche und interessante Aufgaben und somit die Möglichkeit, stetig aktuelles Fachwissen aufzubauen und zu vertiefen. Auf jeder Karrierestufe stellt BearingPoint darüber hinaus ein individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenes Trainingsprogramm zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung zur Verfügung. Vor allem haben mich aber die Kollegen überzeugt. In allen Projekten bin ich offenen Menschen begegnet, die mich immer schnell ins Team integriert haben. Ich bekomme Unterstützung, wenn ich sie brauche, kann aber gleichzeitig eigenverantwortlich Ideen einbringen und habe so viel Gestaltungsspielraum. Die Zusammenarbeit ist durch gegenseitige Wertschätzung und Freiraum geprägt, und ich fühle mich im BearingPoint-Team einfach wohl.

Wenn du an das Bewerbungsverfahren bei BearingPoint denkst, was ist dir insbesondere in Erinnerung geblieben?

Aus dem mehrstufigen Bewerbungsprozess ist mir der Auswahltag sehr spannend in Erinnerung geblieben. Die Case-Bearbeitung mit Bewerbern aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten war schon eine Herausforderung. Unter Zeitdruck und mit verschiedensten Ideen und Herangehensweisen haben wir im Team unternehmerische Fragestellungen bearbeitet. Das Zusammenspiel in diversifizierten Teams hat mich dabei an der Beratung schon immer gereizt. Dieser Tag war wirklich ein guter Vorgeschmack auf die bunte Beratungswelt.

Wenn du an deine bisherige Zeit bei BearingPoint denkst, was war ein besonderes Highlight?

Mein persönliches Highlight war die Mitarbeit in einem internationalen Projektteam. Im Rahmen eines Teilprojektes zur IT-Sicherheit habe ich dabei über Ländergrenzen hinweg die Ressourcen von BearingPoint in Belgien, Rumänien und Deutschland koordiniert und so wesentlich zum erfolgreichen Projektabschluss beigetragen. Zu diesem Zeitpunkt war ich erst zwei Monate bei BearingPoint, meine Arbeitsergebnisse hatten bis dahin schon so überzeugt, dass ich schnell mehr Verantwortung bekommen habe.

Wie wirst du als Berufseinsteiger von deinen Kollegen und Vorgesetzten unterstützt? (z.B. durch Feedback)

Bei BearingPoint erfolgt die Betreuung über zwei Seiten: Einerseits durch den projektverantwortlichen Manager/Partner auf dem jeweiligen Projekt, andererseits durch den sogenannten Development Manager/Partner, mit dem man alle Fragen rund um die persönliche Karriereentwicklung bespricht. Mein Development Manager berät und unterstützt mich bei der Erreichung meiner mittel- und langfristigen Karriereziele, wie beispielsweise bei der Planung meiner fachlichen und Softskill-Trainings oder auch bei der Planung der Projekteinsätze. Darüber hinaus bekommt jeder Neueinsteiger vom ersten Tag an einen Tutor, der bei allen praktischen Fragen rund um den Einstieg zur Seite steht.

3 Tipps für einen erfolgreichen Einstieg bei BearingPoint ?

Warum würdest du BearingPoint weiterempfehlen?

Als internationale Management- und Technologieberatung bietet BearingPoint anspruchsvolle Projekte bei namhaften Kunden. Neben der inhaltlichen Ausrichtung an der Schnittstelle zwischen Business und IT sind insbesondere die flachen Hierarchien und die tollen Kollegen, die das Arbeiten bei BearingPoint so besonders machen. Bei BearingPoint genieße ich das Arbeitsklima. Jeder in der Firma – vom Analyst bis zum Managing Partner ist für mich zugänglich und hilfsbereit, einfach „easy to work with“.

Den Berufseinstieg hast du nun geschafft - Welche Pläne hast du für deine weitere Karriere bei BearingPoint?

Ich möchte sehr gerne eine Vielzahl an verschiedenen Kunden und Projektthemen kennenlernen. Darüber hinaus ist es mir sehr wichtig, einen guten Überblick über verschiedene Arbeitsweisen, -methoden und -tools zu bekommen und entsprechendes Projektmanagement-Know How aufzubauen. Schließlich ist mein mittelfristiges Ziel, als Manager bei BearingPoint ein eigenes Team zu verantworten.

Karriereplaner - Ausgabe: WS 2020/2021