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Interview mit Florian Hennen

Regionalverkaufsleiter bei ALDI SÜD

Florian Hennen studierte an der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Mannheim Wirtschaftswissenschaften, bevor er als Regionalverkaufsleiter bei ALDI SÜD in Langenselbold begonnen hat.

Wieso haben Sie sich für die Position des Regionalverkaufsleiters bei ALDI SÜD entschieden?
Nach mehreren Gesprächen mit einem Bekannten, der zu der Zeit als Regionalverkaufsleiter bei ALDI SÜD arbeitete, hatte ich bereits ein sehr detailliertes Bild von den Tätigkeitsbereichen dieses Berufs. Die vielfältigen Aufgabengebiete gepaart mit der frühen Verantwortung direkt im Anschluss an das Studium empfand ich als sehr spannend und reizvoll. Im Verlauf des Bewerbungsprozesses konnte ich weitere Gespräche mit dem Geschäftsführer führen und mir zudem am darauf folgenden Praxistag an der Seite eines Regionalverkaufsleiters einen ersten praxisnahen Eindruck von den Aufgabengebieten machen. Meine Entscheidung war im Anschluss schnell gefallen.

War es die richtige Entscheidung?
Nach über vier Jahren als Regionalverkaufsleiter kann ich diese Frage eindeutig mit „Ja“ beantworten. Ich konnte mich sowohl in fachlicher als auch in persönlicher Hinsicht weiterentwickeln. Als Hochschulabsolvent waren mir genau diese Aspekte bei der Jobsuche sehr wichtig. Mit damals 25 Jahren bekam ich direkt die Verantwortung für circa 60 Mitarbeiter und sechs ALDI SÜD Filialen übertragen. Nebenbei gab es stets Projekte die ich teils koordinierend, teils als Mitglied einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit Kollegen, betreute. Ich wurde jedoch nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern von Beginn an regelmäßig in Seminaren geschult, um die Aufgaben bestmöglich meistern zu können.

Welche Aufgaben übernehmen Sie im Unternehmen?
Zu den Hauptaufgaben des Regionalverkaufsleiters zählen Controlling-Aufgaben, Filialorganisation und Personalführung. Nebenbei ist man Mitglied in mehreren Arbeitsgruppen. Momentan betreue ich 5 Filialen mit insgesamt 50 Mitarbeitern. Es gibt aktuell bei ALDI SÜD einige Neuerungen im Sortimentsbereich sowie in der Ladenoptik. Zudem zieht eine der von mir betreuten Filialen bald in eine größere Filiale um. Auf diese Veränderungen werden die Filialen fachlich und personell vorbereitet. Da am 1. September die neuen Auszubildenden ihre Ausbildung als Verkäufer/-in begonnen haben, führte ich vorab ebenfalls einige Vorstellungsgespräche mit Bewerbern. Es gibt zusätzlich weitere Aufgabengebiete, in denen man seine Fähigkeiten im Projektmanagement unter Beweis stellen kann. Meine diesjährigen Projekte betreffen beispielsweise die Ausstattung der Filialmitarbeiter mit Headsets oder die Installation von leistungsstarken Tresoren, um den Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern. Diesbezüglich arbeitet man täglich mit verschiedenen Dienstleistern und der Abteilung Filialentwicklung zusammen, was die Tätigkeit sehr abwechslungsreich und kurzweilig werden lässt.

Wir konnten Sie bereits vor einem Jahr inter-viewen. Hat sich seit dem etwas verändert?
Im Lebensmitteleinzelhandel sind Veränderungen schon fast an der Tagesordnung, um als Firma stets gut und vor allem aktuell aufgestellt zu sein. Wie eben schon angedeutet, gibt es momentan viele spannende Neuigkeiten bei ALDI SÜD, wie beispielsweise die Umstellung der Filialoptik auf ein neues Konzept. Diese Veränderungen als Regionalverkaufsleiter voranzutreiben ist natürlich eine tolle Aufgabe und ändert auch in gewisser Weise den Arbeitsalltag, wenn man denn bei der Tätigkeit überhaupt von einem Alltag sprechen kann. Für mich persönlich ändert sich ab Dezember 2016 der Einsatzort. Ab dann werde ich in Perth, Australien, für 2 Jahre die Tätigkeit als Regionalverkaufsleiter ausüben. Darauf freue ich mich ganz besonders.

Wie sehen Ihre Zukunftsperspektiven bei ALDI SÜD aus?
Wie ich bereits bei unserem letzten Interview geschildert hatte, wechseln Regionalverkaufsleiterinnen und Regionalverkaufsleiter mit sehr guten Leistungen nach circa fünfjähriger Tätigkeit für zwei Jahre ins englischsprachige Ausland, wie beispielsweise nach Australien, England oder in die USA. Ich darf diesen Schritt nun ab Dezember gehen und freue mich auf diese mit Sicherheit tolle und unvergessliche Erfahrung. Im Anschluss an die Rückkehr nach Deutschland ist bei gegebener Eignung und Vakanz eine Tätigkeit als Prokurist vorgesehen. Jede der 31 ALDI SÜD Gesellschaften beschäftigt mehrere Prokuristen für Ressorts wie beispielsweise den Verkauf, die Logistik oder die Filialentwicklung. Zudem gibt es in unserer Nationalen und Internationalen Verwaltung in Mülheim an der Ruhr verschiedene Positionen. So könnte man im Anschluss dort als Prokurist für den zentralen Einkauf bestimmter Aktionsartikel oder für das Qualitätsmanagement zuständig sein.

Was müssen Bewerber mitbringen, um den gleichen Weg wie Sie gehen zu können?
Neben einem guten Hochschulabschluss braucht man als Regionalverkaufsleiter vor allem Kommunikationsstärke, Entscheidungsfreude und Organisationstalent. Man ist täglich in Kontakt mit verschiedensten Dienstleistern und unternehmensinternen Abteilungen und muss kurzfristig Antworten geben und Entscheidungen treffen. Ein hohes Maß an sozialer Kompetenz hilft dabei natürlich und ist auch im Umgang mit Mitarbeitern und Dienstleistern unerlässlich. Da die Aufgaben in der Regel für circa 5 Filialen durchzuführen und somit sehr zeitintensiv sind, ist zudem eine gut strukturierte Organisation unbedingt nötig. Wer all das mitbringt, hat gute Chancen, bei ALDI SÜD erfolgreich und glücklich zu werden.

Karriereplaner - Ausgabe: WS 2016/2017