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„Selbst als Praktikantin profitiere ich von flexiblen Arbeitszeiten“

Alvine absolviert ihr Praktikum im Team “Diversity & Inclusion“ und macht ihre eigenen Diversity-Erfahrungen

Neugierig gemacht hat Alvine die Frauenkonferenz „Die Karriere. Die Zukunft. Die Deutsche Bank.“. Nachdem sie mehr über die Einstiegsoptionen bei der Deutschen Bank erfahren hatte, bewarb sie sich um einen Praktikumsplatz – und konnte sogar zwei unterschiedliche Teams kennenlernen statt nur eines. Doch Alvine ist nicht nur Praktikantin, sondern auch Mutter eines kleinen Kindes: Deshalb schätzt sie an ihrem Arbeitsplatz bei der Bank besonders, dass sie ihren Arbeitstag so gestalten kann, dass sie ihr Kind problemlos zum Kindergarten bringen oder von dort abholen kann. Wie ihr Praktikum darüber hinaus aussieht, welche Rolle Projektarbeit spielt und was es ihr für ihre eigene Karriereentwicklung bringt, davon berichtet sie hier.

Wie sind Sie auf die Deutsche Bank aufmerksam geworden? Aus welchem Grund haben Sie sich im Anschluss zu einer Bewerbung entschlossen?
Ich habe an der Konferenz für Frauen „Die Karriere. Die Zukunft. Die Deutsche Bank.“ teilgenommen. An diesem Tag konnte ich mit Business-Vertreterinnen aus vielen Geschäftsbereichen sprechen und habe dabei verschiedene Möglichkeiten kennengelernt, wie und wo man je nach den eigenen Fähigkeiten und Kenntnissen bei der Deutschen Bank einsteigen kann.

Wodurch zeichnet sich Ihrer Ansicht nach Ihre Praxiserfahrung aus? Welche Erwartungen hatten Sie? Gab es Dinge, die Sie besonders beeindruckt haben?
Sowohl in meiner ersten Station Global Transaction Banking als auch in meiner jetzigen, Diversity & Inclusion, wurde ich vom ersten Tag an gleich als vollwertiges Teammitglied gesehen. Und das bedeutete auch, dass mir verantwortungsvolle Aufgaben übertragen wurden.

Wie sind Sie momentan eingesetzt und was waren Ihre Highlights bei uns bisher?
Derzeit arbeite ich im Team Diversity & Inclusion – dessen Aufgabe es ist, ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld und eine offene Geschäftskultur innerhalb der Bank zu fördern. Es geht also um das Thema „Vielfalt“ im Unternehmen, von der Wertschätzung jedes einzelnen Mitarbeiters bis hin zur Bildung von gemischten Teams. Das ist ein Grundrezept für den Erfolg eines Unternehmens – und ganz besonders für den Erfolg eines so internationalen Konzerns wie der Deutschen Bank! Ich finde es spannend, dass ich stark in Projekte eingebunden werde: Ein Beispiel dafür war der 2. Deutsche Diversity-Tag (eine Initiative der Charta der Vielfalt), der am 3. Juni 2014 stattfand. Zusammen mit den Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen (wie Unternehmenskommunikation, Privat- und Firmenkundenbank) und externen Agenturen haben wir über Wochen und Monate daran gearbeitet, das Projekt voranzutreiben und den Diversity-Tag für uns und auch für die Charta der Vielfalt (mit Mitwirkung von bekannten Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik) zu einem erfolgreichen Event zu machen.

Was haben Sie persönlich für sich und Ihre Karriereentwicklung mitgenommen?
Sehr viel! Dadurch, dass ich zwei unterschiedliche Bereiche der Bank durchlaufen durfte (Global Transaction Banking und Diversity & Inclusion) und daher Vorträge, Workshops und Trainings zu verschiedenen Themen „mitgenommen“ habe, konnte ich in kurzer Zeit viel für meine persönliche Entwicklung tun. Darüber hinaus geben die Vorgesetzten ihren Mitarbeitern viele Tipps, die z. B. den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit anderen Kollegen oder die eigene Weiterentwicklung usw. betreffen können. Das ist ebenfalls sehr hilfreich.

Spielen Work-Life-Balance-Angebote wie Gesundheitsvorsorge, Arbeitszeitkonten, Kitaplätze für Sie eine Rolle?
Work-Life-Balance ist ein Fokusthema von Diversity & Inclusion – und natürlich auch für mich aufgrund meiner privaten Situation! Selbst als Praktikantin kann ich die Vorzüge eines flexiblen Arbeitszeitmodells genießen, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Während meines Einsatzes in Hamburg konnte ich wöchentlich abwechselnd meinen Arbeitstag entweder früher oder später beginnen, damit ich mein Kind rechtzeitig zum Kindergarten bringen oder dort abholen konnte. Während meines Einsatzes in Frankfurt im Team Diversity & Inclusion konnte ich – als die Betreuung für mein Kind unerwartet ausfiel – auch von meinem Wohnort (Hamburg) aus arbeiten. Dies ist natürlich nur nach Rücksprache mit Kollegen und Vorgesetzten möglich, aber das war in meinem Fall völlig unproblematisch.

Welchen Tipp können Sie zukünftigen Bewerbern geben? Was sollten die Kandidaten mitbringen?
Sie sollten einfach offen und sie selbst sein. Wichtig ist aber auch die Bereitschaft, mit Kollegen unterschiedlichen Charakters, Alters und unterschiedlicher Karrierelevels usw. zusammenzuarbeiten.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Wenn ich mich nicht gerade mit Aquaristik beschäftige oder Zeit mit meiner Familie verbringe, experimentiere ich gerne mit na türlichen Pflanzenextrakten. Ich probiere verschiedene Mischungen aus, um kosmetische Produkte selbst herzustellen.

Wenn Sie für ein paar Stunden in die Rolle einer berühmten/historischen Person schlüpfen dürften, durch wessen Augen würden Sie die Welt gerne einmal sehen – und warum?
Zum einen würde mich Abraham Lincoln interessieren:Seine Stellungnahmen in jeder Phase des Lebens waren die eines Visionärs. Als Mutter empfinde ich insbesondere seinen „Brief an den Lehrer seines Sohnes“ als zeitloses Kunstwerk. Zum anderen fasziniert mich Mohandas Karamchand Gandhi, da er ein vorbildlicher Revolutionär war, der alle Widerstände ohne Gewalt überwand.

Karriereplaner - Ausgabe: WS 2014/2015