Was macht ein Berater eigentlich und wie sieht der Arbeitsalltag bei BearingPoint aus? Philipp Stark, ehemaliger Studierender der Wirtschaftswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main berichtet im Interview über seinen Einstieg in die Beratung, die Projektvielfalt und über das gewisse Extra bei der internationalen Management- und Technologieberatung.
Unternehmensberatung war schon immer eine spannende Option für mich. Ein guter Freund von mir arbeitete schon während meiner Studienzeit bei BearingPoint und hat mir immer begeistert von seiner Arbeit und der Firmenkultur erzählt. Das hat mich motiviert, mich bei BearingPoint zu bewerben. Zusätzlich wollte ich einen Beruf, bei dem ich mich stets mit wechselnden Themen beschäftige und schnell eigenständig arbeiten sowie früh Verantwortung übernehmen kann.
Mein erster Projekteinsatz begann direkt in meiner zweiten Arbeitswoche bei BearingPoint. Meine neuen Teamkollegen und Teamkolleginnen haben mich dabei aber sehr gut betreut und umfangreich eingearbeitet, daher würde ich es als eine Mischung aus warmem Empfang und Sprung ins kalte Wasser beschreiben.
Das BearingPoint Team ist sehr jung und offen. Das durch Corona bedingte remote Arbeiten erschwert natürlich gerade jetzt das Networking und das Kennenlernen neuer Kollegen und Kolleginnen; das ist aktuell für einen Neueinsteiger schon eine Herausforderung. Einige meiner neuen Kollegen und Kolleginnen und Kunden kannte ich in den ersten Monaten nur über Videocalls. BearingPoint hat im Laufe der Pandemie eine Vielzahl an virtuellen Events (z.B. Video Wine Tasting) angeboten und jetzt im August war endlich wieder das erste Präsenz Event seit langem möglich – Music on the Roof Top auf unserer Dachterrasse der Frankfurter Niederlassung. Super!
Einen typischen Arbeitstag gibt es im Consulting selten, dazu ist das Projektgeschäft viel zu dynamisch. Meistens beginnt der Tag mit einer Abstimmung mit dem Projektteam, in der geklärt wird, welche Themen priorisiert und bearbeitet werden sollen. Im Anschluss gibt es regelmäßig Status-Meetings mit dem Kunden. Dann ist Zeit für die eigene To-Do Liste.
Im Anschluss an die Projektarbeit folgt dann meist noch die Bearbeitung von BearingPoint internen Themen, sog. Service-Arbeit. Hier hat man oft einen kompletten Themenwechsel, was ich sehr mag.
Ich würde sagen, dass Corona hier einiges verändert hat. Die ersten zehn Monate war ich fast ausschließlich im Homeoffice. Aktuell ist es wieder möglich – in Abstimmung mit dem Kunden und meinem Arbeitgeber – auch vor Ort zu arbeiten. Zurzeit bin ich auf einem Projekt in Frankfurt am Main, wo ich auch wohne, eingesetzt. Das bringt hinsichtlich wegfallender Reisezeit temporär auf jeden Fall Vorteile mit sich. Ich freue mich aber auch darauf, Business Trips zu unternehmen und die Kunden an verschiedenen Standorten zu unterstützen!
Der Berufsalltag im Consulting hat sich eindeutig verändert. Termine mit Kunden fanden in den letzten Monaten fast ausschließlich virtuell statt. Es hat sich aber gezeigt, dass man auch remote vertrauensvoll, zuverlässig und produktiv zusammenarbeiten kann. Für ein gutes Beziehungsmanagement fehlt der persönliche Kontakt allerdings schon sehr und es ist anspruchsvoller, die Herausforderungen der Kunden frühzeitig zu erkennen. Dies verlangt nun deutlich mehr Feingefühl, eine transparente Kommunikation, sowie viel Eigeninitiative.
Ich persönlich präferiere die Arbeit vor Ort beim Kunden. Leider habe ich das klassische „Consultant-Leben“ bisher noch nicht wirklich kennengelernt, aber es reizt mich mehr als die Arbeit aus dem Homeoffice. Gerade als Neueinsteiger und junger Consultant ist das gängige Modell – also Montag bis Donnerstag vor Ort beim Kunden und Freitag in der Niederlassung – sehr interessant, um die Kollegen und Kolleginnen und den Kunden kennenzulernen und ein großes Netzwerk aufzubauen.
Wichtig ist meines Erachtens vor allem Neugier. Die hilft dabei, sich in die immer wieder wechselnden und komplett neuen Themen einzuarbeiten.
Eine Unternehmensberatung mit großartigen Kollegen und Kolleginnen und mit dem Drive, etwas zu verändern. Hier kommen kluge Köpfe zusammen, um die Digitalisierung voranzutreiben und neue Lösungen zu einem der wichtigsten Themen unserer Zeit zu entwickeln.
Für mich ist Passion das wichtigste – daher auch unser Slogan „Wir l(i)eben Beratung“. Meines Erachtens ist es ideal, wenn man beruflich das macht, was man liebt und wofür man brennt. Das führt dann sozusagen automatisch zu Engagement und Excellence.
Der ideale Arbeitgeber, um mich selbst in einem spannenden, dynamischen und kollegialen Umfeld weiterzuentwickeln und um schnell Verantwortung übernehmen zu können.
Karriereplaner - Ausgabe: WS 2021/2022