Was genau verbirgt sich hinter doonited?
Doonited ist ein gelebtes Gedankengut, dass positive Werte wieder in den Alltag der Menschen integrieren soll. Ein Social Business basierend auf der einen guten Tat am Tag. Sozusagen eine globale Bewegung welche durch Social Responsibility und Social Networking entstand.
Woher stammt die Idee?
Als ich mein Patenkind in Indien besuchen war, wurde mir bewusst, dass helfen sehr einfach sein kann. Mit wenig Geld kann gerade in Indien viel erreicht werden. Ich versuchte meine Freunde zu einer Patenschaft zu bewegen und stieß auf einige Hürden: fehlende Identifikation, Mangel an Geld, die Verpflichtung zur monatlichen Zahlung, Skepsis gegenüber der Mittelverwendung und und und. Dabei stellte ich mir die Frage: wo fängt Gutes tun an? Nimmt man alle Barrieren weg, ist das Ergebnis die eine gute Tat, die jeder jederzeit und überall machen kann.
Wie lange haben Sie für die Konzeptionierung gebraucht?
Insgesamt haben wir zwei Jahre lang an der neuen Geschäftsidee gearbeitet und entwickelt. Es gehört ja auch viel Mut dazu, sichere Arbeitsverhältnisse zu verlassen und sich innovativen Ideen basierend auf guten Taten zu widmen.
Seit wann gibt es Doonited und wie viele seid ihr?
Offiziell gibt es Doonited seit Anfang 2011. Unser Team besteht aus vier Gründern: Christian Stromann, Marco Alberti, Johannes Schacht und mir. Wir sind vier Freunde die sich zusammengesetzt haben, um einen Traum zu verwirklichen.
Wie kann mit guten Taten Geld verdient werden?
Es ist ein Social Business, also mit nachhaltigem Finanzierungsmodell. Ob das greift, wird die Zukunft zeigen. Unternehmen können als DailyGood Sponsor die guten Taten unterstützen und erhalten dafür Aufmerksamkeit in positivem Kontext bei einer höchst interessanten Zielgruppe. Auch kann man das DailyGood redaktionell nutzen, also Content- Partner werden. Es gibt viele Möglichkeiten, um die Partner zu entlohnen und die Social Community zufrieden zu stellen.
Ist es schwierig Sponsoren für Ihre Sache zu finden?
Ja und Nein. Es ist schwierig in den Unternehmen den richtigen Ansprechpartner zu finden und dessen Aufmerksamkeit zu erhalten. Immerhin handelt es sich um ein ganz neues Konzept. Ein Unternehmen muss sich bewusst dafür entscheiden, einen solchen Weg zu gehen bzw. das einmal auszuprobieren. Sind wir erst einmal mit den interessierten Unternehmen oder Partnern im Gespräch, sind alle schnell begeistert über die zahlreichen Möglichkeiten die Doonited bietet.
Wer erfindet die täglichen guten Taten?
Die Community, sie kann auf der Webseite Vorschläge für gute Taten machen. Diese reichen von „Halte heute jemandem die Tür auf!“ über „Überrasche Deine Kollegen mit einem Kaffee!“ bis hin zu „Schenk jemandem einen Glücksbringer“. Die ganze Bewegung, die Doonited bietet, kommt aus der Community.
Wie sieht Ihr Berufsalltag aus?
Stressig, der eines Start-ups eben.
Welche Prominente unterstützen Ihr Projekt?
Es gibt einige Interessenten für eine gemeinsame Kampagne. Doch noch können wir keine Namen nennen. Aber auf www.doonited.com wird es auf jeden Fall veröffentlicht werden.
Oliver Stark
University of Applied Science Wiesbaden,
University of Miami (USA),
01/2000 bis 07/2004
Media Managament, Diploma in Media Management Semester abroad at the University of Miami.
Final Diploma: “Intercultural competence as a key to success for international operating companies” –Grade: 1,0*
im Anschluss ESCP-EAP, Berlin & Tecnologico de Monterrey (Mexico), 09/2004 bis 06/2005
Master in European and International Business, Master Degree Int‘l Business relations / expansion. Degree with “Distinction” awarded to the 10% best students.
CEO bei RAKOO GmbH, Branche: Marketing & Werbung
Global PUMA Retail System Manager und später Regional PRS Manager EEA bei PUMA AG, Branche: Textilindustrie, Fashion / Sportlifestyle, Retail
e-Commerce Manager bei Crumpler, Branche: Textilindustrie
TIPP für alle Start-ups oder diejenigen die es werden wollen: Priorisierung und Fokussierung sind wichtig. Aber auch Selbstorganisation sowie Disziplin sind wertvolle Eigenschaften für eine erfolgreiche und nachhaltige Berufsentwicklung.
Karriereplaner - Ausgabe: WS 2011/2012