Auch bei uns beginnt das Bewerbungsverfahren mit der schriftlichen Bewerbung – gerne per E-Mail oder über unser Onlinetool1.
Konzentrieren Sie sich bei der Erstellung der Unterlagen nicht zu sehr auf das Layout. Bei uns ist der Inhalt entscheidend und die sogenannte „Aussagekraft“ Ihrer Bewerbung. Was ist mit Aussagekraft genau gemeint?
Zunächst sollten die Unterlagen natürlich vollständig sein, d.h. ein Anschreiben, einen Lebenslauf und Zeugnisse enthalten. Im Anschreiben sollte kurz, allerdings deutlich und präzise, herausgestellt werden
Wem es gelingt in der gebotenen Kürze – länger als eine Seite sollte das Anschreiben nicht sein – diese Fragen zu beantworten, hat bereits eine wichtige Hürde genommen.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Kompetenzen und Qualif kationen nicht nur in Schlagworten benennen, sondern konkrete Beispiele dafür anführen. Im besten Fall belegen Sie z.B. Ihre analytischen Fähigkeiten durch die erfolgreiche Teilnahme an einem Fallstudienwettbewerb.
Als zweites Dokument wird der Lebenslauf gesichtet. Bei der Darstellung Ihres Werdegangs sollten Sie eine klare Struktur verfolgen und chronologisch bzw. antichronologisch vorgehen. Nur einheitlich sollte es sein. Als Faustregel gilt: Alle im CV benannten Stationen müssen durch ein Zeugnis belegbar sein. Senden Sie im Zweifel lieber zu viele als zu wenige Dokumente.
Auf der Basis Ihrer Unterlagen wird untersucht, ob ihr Profil zur ausgeschriebenen Position passt. Ist die Einschätzung positiv, wird ein persönliches Gespräch vereinbart. In der Regel werden bei uns Gespräche mit dem Personal- und Fachbereich geführt, die Gelegenheit geben, weitere Eindrücke vom zeb/ zu gewinnen und Menschen kennenzulernen, die beim zeb/ arbeiten. In den Interviews möchten wir gemeinsam herausfi nden, ob das fachliche Profi l und die Persönlichkeit zum zeb/ passen2. Hierzu werden auch im Dialog mit den Gesprächspartnern 3 Case Studies bearbeitet.
1 Keine Angst vor unserem Onlinetool. In der Studie APOLLO 2011 („Applying Online And Loving It“) haben wir gerade erst einen hervorragenden neunten Platz belegt. Unser Bewerbungsportal zählt damit zu den nutzerfreundlichsten in Deutschland. Es gibt bei uns keinen Filter, der Kandidaten schon vorher ausselektiert (falls z.B. die Abiturnote nicht stimmt oder kein Auslandseinsatz angegeben ist) – wir schauen uns tatsächlich alle Bewerbungen persönlich an!
2 Selbstverständlich erstatten wir Ihnen die Kosten für An- und Abreise sowie ggf. eine nötige Übernachtung. Dazu sind in Deutschland alle Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, die einen Bewerber einladen – es sei denn, es wird bereits in der Einladung darauf hingewiesen, dass die Kosten nicht übernommen werden.
3 Natürlich beziehen wir uns bei jeder Ansprache von Personen auf Frauen wie Männer – verzichten jedoch auf Grund der besseren Lesbarkeit, darauf stets hinzuweisen. Unsere LeserInnen mögen uns dies verzeihen.
Unternehmensvertreter gehen davon aus, dass Sie als engagierter Bewerber alle frei zugänglichen Informationen nutzen und sich daraus ein umfassendes Bild über das Unternehmen machen. Darüber hinaus sollten Sie über den Wettbewerb und die Kunden informiert sein und die wesentlichen Unterschiede in den Geschäftsmodellen und Unternehmenskulturen kennen.
Im Rahmen dieser intensiven Vorbereitung tauchen sicher Fragen auf. Genau diese Fragen dürfen bzw. sollten Sie am Ende des Bewerbungsgespräches stellen. Die gestellten Fragen zeugen nicht nur von einer guten Vorbereitung, sondern bringen vor allem Ihr besonderes Interesse zum Ausdruck.
Das Gespräch wird sicherlich zu einem bestimmten Zeitpunkt auf den Gehaltswunsch gelenkt - eine kniffl ige Angelegenheit, die über das Weiterkommen entscheiden kann: Denn taxieren Sie sich unter dem Mittelwert ein, könnte vermutet werden, dass Sie über mangelndes Selbstbewusstsein und/oder Selbstrefl ektion verfügen. Ein zu hoher Gehaltswunsch kann ebenfalls das Ende des Verfahrens bedeuteten. Empfehlenswert ist deshalb das Nennen einer Gehaltsspanne. Erkundigen Sie sich daher vorher über das Durchschnittsgehalt in der jeweiligen Branche.
Zu einer guten Vorbereitung gehört allerdings noch ein bisschen mehr: Rechtzeitige Anreise, angemessene Kleidung, ein gepfl egtes Äußeres und gute Umgangsformen sind gerade in der Unternehmensberatung ein Muss.
Während des Interviews gilt es über die gesamte Zeit hellwach und konzentriert sowie locker und natürlich zu bleiben. Achten Sie zudem auf ausgewogene Redeanteile und vermeiden Sie lang anhaltende Monologe.
Wie bereits erwähnt, bleibt am Ende des Gesprächs Zeit für Ihre Fragen. Wichtig sind insbesondere Fragen, die sich aus dem Gesprächsverlauf ergeben haben. Sie zeigen, dass Sie die vom Unternehmen gegebenen Informationen aufnehmen und mit den aus der Vorbereitung vorhandenen abgleichen können. Gute Ansätze sind z.B.: „Sie haben vorhin gesagt, dass… . Bedeutet das, ….?“.
Obwohl das Gespräch im besten Fall einen Dialog zwischen Bewerber und Unternehmensvertreter darstellt, sollte es von Unternehmensseite beendet werden – denn Sie als Bewerber sind der Einladung des Unternehmens gefolgt.
Die Herausforderung in der Bearbeitung einer Fallstudie besteht für Sie darin, eine Fülle von Informationen zu strukturieren, Thesen zu formulieren, sie zu begründen und ein Lösungsszenario zu entwickeln. Dabei sollten Sie sich darauf konzentrieren, den grundsätzlichen Lösungsansatz im Blick zu behalten. Oftmals ist bereits in der Fragestellung ein Teil der Lösung verborgen. Daher ist es sehr wichtig, die Aufgabenstellung genau zu lesen und sich nicht auf Nebensächlichkeiten zu konzentrieren. Da es nicht die eine richtige Lösung gibt, ist es vor allem wichtig, die eigene Meinung zu vertreten und neue Aspekte, die der Interviewer im Laufe der Diskussion einbringt, zu integrieren.
Wie den Gesprächspart sollten Sie die Bearbeitung der Case Study ebenfalls nutzen, um die eigenen Vorstellungen zu prüfen: Gefällt mir, was ich hier tue? Kann ich mir vorstellen, Themenstellungen dieser Art auch berufl ich zu bearbeiten?
Verlaufen die Gespräche und die Bearbeitung der Case Study für beide Seiten positiv, kommt es bei uns zeitnah zu einem Vertragsangebot.
Haben Sie Fragen, die wir in diesem Rahmen nicht beantworten konnten? Sind Sie interessiert am zeb/ sowie unseren Einstiegspositionen und benötigen weitere Informationen?
Kontaktieren Sie uns gerne!
zeb/rolfes.schierenbeck.associates
Burkhard Hanke, Leiter Recruiting
E-Mail: recruiting@zeb.de
Phone: +49 251 97128-333
www.zeb.de
https://recruiting.zeb.de
Karriereplaner - Ausgabe: SS 2011