Was haben Sie wo, warum studiert, bzw. welche Ausbildung haben Sie gemacht und wie lief Ihr Berufseinstieg ab?
Ich habe an der Goethe-Uni in Frankfurt studiert und in Darmstadt mein Referendariat absolviert. Nach 24 Jahren Hessen wollte ich anschließend mal etwas Neues sehen, so dass ich nach Düsseldorf gezogen bin und dissertationsbegleitend bei Clifford Chance gearbeitet habe. Anfang 2012 hat es mich zurück in die Heimat gezogen und ich habe bei GÖRG in Frankfurt als Rechtsanwalt angefangen.
Wie sind Sie dann bei GÖRG „gelandet“?Warum haben Sie sich für GÖRG entschieden?
Für GÖRG habe ich mich aus mehreren Gründen entschieden. Zum einen war GÖRG eine der wenigen Kanzleien, die mir eine vorübergehende Teilzeittätigkeit zur Beendigung meiner Dissertation ermöglicht hat. Dass ich GÖRG überhaupt als Arbeitgeber in Betracht gezogen habe, hängt damit zusammen, dass ich von Anfang an auf der Suche nach einer Stelle in einer eher auf den Mittelstand ausgerichteten Kanzlei war. Ich bin davon ausgegangen, dass in einer solchen Kanzlei schneller die Möglichkeit besteht, direkt an vorderster Front zu arbeiten, und darüber hinaus die Karrierechancen mittel- bis langfristig besser sind als in einer Großkanzlei. Beides hat sich bis jetzt bewahrheitet.
Wie sieht bei Ihnen ein typischer Arbeitsalltag aus? Welche Anforderungen werden an Sie gestellt? Was sind Ihre Arbeitsschwerpunkte?
Mein Arbeitstag findet in der Mehrzahl der Fälle im Büro statt. Allerdings bin ich als Arbeitsrechtler trotzdem weitaus öfters bei Gericht als Kollegen aus anderen Rechtsbereichen. Inhaltlich berate ich Unternehmen und Führungskräfte in sämtlichen arbeitsrechtlichen Fragen. Das reicht von einzelnen Fragen zum Mindestlohn oder Urlaubsrecht über die Gestaltung von Verträgen (bspw. Arbeitsverträge, Bonusregelungen, Betriebsvereinbarungen etc.) und Erstellung von Schriftsätzen bis zur arbeitsrechtlichen Begleitung von Unternehmenstransaktionen. Dementsprechend ist es wichtig, einerseits ausdauernd zu sein und konzentriert in großen Projekten arbeiten zu können ohne den Überblick zu verlieren, andererseits ist aber aufgrund des direkten und dauernden Mandantenkontakts von Anfang an eine gewisse Flexibilität erforderlich, da man sich abwechselnd und schnell in neue Themen einarbeiten muss.
Warum würden Sie GÖRG als Arbeitsgeber empfehlen, bzw. warum sollten sich Berufseinsteiger bei GÖRG bewerben?
Das mag wie aus einer Stellenausschreibung klingen, aber ich denke, wer gern unternehmerisch denkt und „vorankommen“ will, wird GÖRG zwangsläufig in Betracht ziehen, weil realistische Aufstiegschancen bestehen. Es ist immer die Frage, ob sich jemand kurzfristig am oberen Ende der Großkanzleigehälter ansiedeln will und nach nicht allzu langer Zeit wechseln muss (was ja leider die Mehrzahl trifft), oder hierauf verzichtet und sofort in einer Kanzlei einsteigt, in der die Möglichkeit besteht, langfristig Karriere zu machen.
Ist es möglich, als Praktikant bzw. als studentischer Mitarbeiter die Arbeit von GÖRG kennen zu lernen?
Natürlich. GÖRG beschäftigt regelmäßig Praktikanten und wissenschaftliche Mitarbeiter in diversen Rechtsbereichen, zum Teil auch fachübergreifend. Einfach bewerben.
Karriereplaner - Ausgabe: WS 2015/2016