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Van-Nhi Meiswinkel

Interview mit Van-Nhi Meiswinkel

Regionalverkaufsleiterin bei ALDI SÜD

Van-Nhi Meiswinkel studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und International Management und Marketing an der Johannes Gutenberg- Universität in Mainz, bevor sie als Regionalverkaufsleiterin bei ALDI SÜD in Langenselbold begonnen hat.

Wie sind Sie zum Unternehmen gekommen? Warum haben Sie sich gerade hier beworben?
Kennengelernt habe ich die Firma ALDI SÜD auf dem Absolventenkongress in Köln Ende 2013. Vor Ort habe ich aus erster Hand durch eine Regionalverkaufsleiterin sowie in einem direkten Gespräch mit meinem jetzigen Geschäftsführer Informationen über den Einstieg und die Aufgabenfelder eines Regionalverkaufsleiters bei ALDI SÜD erhalten. Die Aussichten, direkt nach dem Studium Personalverantwortung zu erlangen, gepaart mit einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag, haben mich sehr angesprochen. Dies bestätigte sich nach einem Praxistag mit einem Regionalverkaufsleiter und einem weiteren Gespräch mit dem Geschäftsführer.

Haben/Hatten Sie einen konkreten Ansprechpartner bzw. Betreuer im Unternehmen? Wie ist das Verhältnis unter Kollegen?
Ich habe von Beginn an einen erfahrenen Kollegen als Mentor zur Seite gestellt bekommen, welcher mich während der Traineezeit beraten hat und als Ansprechpartner über die Zeit hinaus in vielen persönlichen und fachlichen Angelegenheiten fungiert. Generell ist das Verhältnis unter den Kollegen in der Regionalgesellschaft in Langenselbold sehr positiv. Den Umgang untereinander empfinde ich auf allen Ebenen als sehr angenehm, partnerschaftlich und vor allem sehr respektvoll. Da jeder Regionalverkaufsleiter seinen eigenen Bereich betreut, sieht man seine Kollegen nicht täglich. Es herrscht auf Grund dessen ein reger Telefonkontakt zwischen den Kollegen, um sich auszutauschen und um sich Rat einzuholen.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag aus? Welche Aufgaben nehmen Sie im Unternehmen wahr?
Ich fungiere als Schnittstelle zwischen der Regionalgesellschaft und dem Verkauf und betreue fünf Filialen mit ca. 50 Personen. Mein Hauptarbeitsplatz befindet sich in den einzelnen Filialen, so dass ich am Tag etwa drei davon besuche. Gleichzeitig ist der Firmenwagen mein zweiter Arbeitsplatz, wo ich die Zeit zwischen den Filialen nutze, um Telefonate zu führen und organisatorische Aufgaben zu übernehmen. In der Filiale verschaffe ich mir zunächst einen Überblick über das Ladenbild und überprüfe die Standards im Verkauf sowie die im Vorfeld gesetzten Ziele. Auffälligkeiten und Abweichungen werden im Anschluss mit den Filialverantwortlichen thematisiert und es werden gemeinsam Maßnahmen zur Optimierung von Arbeitsprozessen entwickelt. Meine Kernaufgaben befinden sich in der Personalführung, im Controlling und in der Filialorganisation, welche einen hohen Koordinierungsaufwand mit sich trägt. Eine typische Arbeitswoche könnte Inventuren, Vorstellungs- und Beurteilungsgespräche, Besprechungen in der Regionalgesellschaft und Arbeitsgruppentreffen, um unterschiedliche Projekte voranzutreiben, beinhalten. Zudem gibt es aktuell bei ALDI SÜD einige Änderungen im Sortimentsbereich sowie in den Arbeitsprozessen in der Filiale, aber auch in der Filialoptik. Meine Aufgabe ist es, die Filialmitarbeiter auf diese Neuerungen fachlich vorzubereiten. Der tägliche Kontakt zu den Mitarbeitern sowie die Möglichkeit seinen Tagesablauf selbst zu gestalten, führt dazu, dass tatsächlich kein Tag wie der andere ist.

Was ist das Besondere an der Position des Regionalverkaufsleiters?
Nach über drei Jahren als Regionalverkaufsleiterin empfinde ich die Position weiterhin als äußerst aufregend und prägend. Ich habe mich seitdem in fachlicher und persönlicher Hinsicht enorm weiterentwickeln können. Die Position des Regionalverkaufsleiters bringt viele neue Herausforderungen und abwechslungsreiche Tätigkeiten mit sich. Die Mitarbeiterförderung bildet unter anderem eine zentrale Aufgabe, welche auf die individuellen Stärken und Schwächen eines Mitarbeiters abgestimmt werden muss. Dieses maßgebliche Mitwirken an ihrem Entwicklungsprozess sowie die Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Menschen machen mir großen Spaß. Zudem gibt es aktuell, wie bereits erwähnt, viele spannende Neuerungen bei ALDI SÜD. Die Filialen erhalten bis 2020 alle ein neues und modernes Filialkonzept. Die Möglichkeit zu haben, diese Veränderungen voranzutreiben und an dem Projekt mitwirken zu können, stellt mich vor eine neue, sehr motivierende Herausforderung. Es ist die Vielfalt an Aufgabenfeldern, die die Position des Regionalverkaufsleiters so besonders macht und weshalb ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe.

Bietet Ihnen das Unternehmen besondere Weiterbildungsmöglichkeiten? Haben Sie die Chance, sich beruflich noch weiterzuentwickeln?
Für die persönliche Weiterentwicklung bietet die ALDI SÜD AKADEMIE regelmäßige Seminare, unter anderem zu Themen wie Führungskommunikation, Konfliktmanagement und Soziale Kompetenzen an. Bei sehr guten Leistungen erhält man nach einer gewissen Zeit die Option für zwei Jahre in ein englischsprachiges Land, wie z. B. England, Australien oder die USA zu wechseln, mit der Aussicht nach der Rückkehr Prokurist in einer der 31 Regionalgesellschaften bei der Firma ALDI SÜD zu werden.

Was sollte man mitbringen, um im Unternehmen als Berufseinsteiger erfolgreich zu sein?
Als Berufseinsteiger sollte man eine gewisse Führungspersönlichkeit mitbringen, da man als Regionalverkaufsleiter direkt nach der Traineephase von knapp einem Jahr die Mitarbeiterverantwortung von ca. 50 Mitarbeitern zugetraut bekommt. Durch den täglichen Kontakt mit den Mitarbeitern, Kunden und Dienstleistern gehören Kommunikationsstärke, Entscheidungsfreude und Einfühlungsvermögen zu den Eigenschaften eines Regionalverkaufsleiters. Eine gewisse Belastbarkeit und Flexibilität sollte von Anfang an gegeben sein, dann wird der Einstieg bei der Firma ALDI SÜD für einen persönlich sicher ein großer Erfolg.

Was schätzen Sie am Arbeitgeber ALDI SÜD?
ALDI SÜD hat mir damals die Chance gegeben, bereits mit 25 Jahren die Verantwortung über 50 Mitarbeiter und 5 Filialen zu übernehmen. Diese frühe Übernahme von Verantwortung habe ich bisher noch bei keinem anderen Arbeitgeber gesehen. Für mich steht ALDI SÜD für Tradition, Sicherheit und Vielfalt mit einer überaus starken Unternehmenskultur. Es ist schön zu sehen wie viele Mitarbeiter sich selbst als „Aldianer“ bezeichnen und die Werte von ALDI SÜD an die nachkommenden Generationen weitergeben. Als Arbeitnehmerin bei ALDI SÜD genieße ich die Vorteile einer überdurchschnittlichen Bezahlung sowie die Aussicht auf eine gute Zukunft, was mir persönlich Sicherheit gibt.






Karriereplaner - Ausgabe: SS 2017